Heute fuhren wir weiter in das Kernland von schwedisch Lappland. Unser erstes Ziel war der Wasserfall Jockfall. Das ist ein beeindruckender Wasserfall am Fluss Kalixälven, mit einer Fallhöhe von 9 Metern ist er der höchste Wasserfall an diesem Fluss. Eine Straßenbrücke direkt über dem Fluss bietet eine hervorragende Aussicht auf das tosende Wasser und die umgebende Natur. Das Wasser stürzt mit enormer Kraft in die Tiefe und formt dabei eine stark schäumende Gischt. Unterhalb des Wasserfalls wurde eine spezielle Lachstreppe angelegt, die den Lachsen den Aufstieg zu ihren Laichplätzen ermöglicht. Im Anschluss wollten wir noch eine kleine Wanderung im Naturreservat Laxforsberget unternehmen, dieses ist gekennzeichnet durch einen urwaldähnlichen Kiefernbestand. Der Weg nach oben war sehr schön und wir wurden mit einem fantastischen Blick über das Kalix-Tal belohnt. Wir beschlossen dann den Rundweg weiter zu gehen, was sich aber als immer schwieriger herausstellte, es fehlten Markierungen und man sah kaum einen Weg. Später ging es zum Teil durch sehr sumpfiges und zugewachsenes Gebiet, nasse Füße inklusive und dann ging gar nichts mehr weiter durch dieses Gestrüpp und somit mussten wir am Ende unsere Route ändern und sind einen Feldweg zurück. Aus einer kleinen Runde wurden so anstrengende 10 Kilometer, wir waren alle echt platt.
Übernachtet haben wir auf einem etwas abgelegenen Parkplatz und wurden mit sehr schönen Polarlichter entschädigt. Wir sahen das Himmelsschauspiel in weiß und auf den Fotos sind sie grün-violett.
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