Woche 9 (26.Mai-01. Juni)


26. Mai

Auf geht es in die große Stadt, in das Zentrum von Oslo. Das Wetter war heute wie gewünscht, Sonnenschein und ein paar Wolken. So konnte man sich die tolle Stadt Oslo anschauen und den Aufenthalt genießen. Zu Fuß ging es den Berg hinunter ins Zentrum zum Hauptbahnhof, dort war ein großer Springbrunnen zu bewundern aber leider ist in der Stadt wohl noch nicht Saison und die Brunnen sind noch nicht in Betrieb. Katrin hatte einige Ziele in der Stadt ausgesucht und diese sind wird der Reihe nach abgelaufen. Die Universität, der Palast des Königs, das Rathaus, die Einkaufsmeile, den Dom von Oslo, das Parlament und ein altes Marktgebäude. Wir hatten sehr viele tolle Eindrücke von der Stadt. Als wir die Festung Akershus anschauten wollten, zog plötzlich ein Gewitter auf und wir beendeten das Sightseeing für heute.

Montag ist jetzt immer unser Spiele Abend, dementsprechend wurde heute Carcassonne gespielt. Stefan hat seid Beginn der Reise das erste Mal gewonnen.🥇 


27. Mai

Heute ging es erneut in das Zentrum von Oslo, wir wollten schließlich noch die Festung besichtigen und Katrin wollte in das Munch Museum. Das Wetter spielte am Vormittag mit und wir gingen bereits nach dem ersten Kaffee los. Gefrühstückt haben wir heute im Vorbeigehen. Die Festung, der Hafen und die Altstadt (in zweiter Reihe) sind sehr beeindruckend, genau wie das teuerste Stadtviertel Aker Brygge. Nachdem wir die Festung besichtigt hatten, ging es noch zum Operhaus. Hier kann man auf das Dach von außen gehen und hat eine wahnsinnige Sicht auf die Stadt. Anschließend ging Katrin ins Museum, Coco und ich fuhren mit dem Bus zum Campingplatz. Der Nachmittag war voll verregnet und stürmisch und beides hörte erst am Abend auf. 


28. Mai

Heute stand das letzte Ziel in Oslo an, der Frognerpark. In diesem Park hat sich der Künstler Gustav Vigeland, ein Bildhauer, verewigen dürfen. Er hat Menschen in sehr vielen Posen , als Gruppe oder alleine erschaffen. Im Zentrum steht eine 14m hohe Säule bestehend aus unzähligen, ineinander verschlungenen  Körpern.

Danach ging es an das „Ende der Welt“, so wird das südliche Ende der Insel Tjøme genannt. Es gibt dort ein altes Leuchtfeuer und man hat einen schönen Blick auf das Meer. Wir spazierten dort ein wenig entlang. Am Hafen steht eine Bronzestatue, die das Leid und die Angst der Frauen im 19. Jahrhundert symbolisieren soll, als ihre Männer auf hoher See arbeiteten und oft nicht mehr heimkehrten. 

Übernachtet haben wir auf einem Waldparkplatz etwas nördlich von Larvik.


29. Mai

Wir wollten noch einmal die Schären sehen und fuhren aus diesem Grund nach Stabbestat. Es hat sich gelohnt, es war ein sehr schöner Ausflug mit einer kleinen Wanderung.


30. Mai

Unsere heutige Wanderung war Norwegen pur, so wie man es sich vorstellt, tolle Aussicht, kahler Fels, viel Wasser, Wald, sonniges Wetter mit reichlich Wind und naturnahe Wanderwege. Vom höchsten Punkt konnte man bis zum Meer schauen. Das war ein Stück landeinwärts an einen Wasserfall bei Lillesand.


31. Mai

Der heute Tag stand unter dem Motto „Norwegen Deluxe“. Wir dachten gestern schon, so ist es in Norwegen, aber der heutige Tag hat das total in den Schatten gestellt. Wir sind ins Landesinnere gefahren, nach Evje. Grob geschätzt habe wir bei den 80 Kilometern 50 Autos gesehen und um jede Ecke, gab es gefühlt eine andere Landschaft.
Wir stehen mitten im Wald, an dem Fluß Otra, auf einem Platz für uns alleine. Tagsüber hat man manchmal ein Auto oder Motorrad gehört. Am Abend, nur noch Stille. Katrin hat sich heute viel Zeit genommen um zu malen und Stefan war mit der Kamera auf Motivsuche im Wald. An einem kleine Bachlauf konnte er Bilder verschiedener Libellen machen, alleine an Gräsern, zu zweit oder tanzend über dem Wasser. Die Krönung war ein Bad im sehr kaltem Fluß aber nur von Stefan. Wie immer am Wochenende haben wir unser Wohnmobil gepflegt. 


01. Juni

Wir hatten eine sehr ruhige Nacht im Wald. Leider haben wir keinen Elch gesehen, aber wir haben wenigstens Elchkacke gefunden. Es müssen also Elche da gewesen sein. Wir warteten den morgendlichen Regen ab, bevor es wir noch eine Wanderung bei Evje machten. Unsere Tour führte auf einen Berg, von dem man eine gute Sicht auf das Tal und die Skisprungschanzen von Evje hat und wir kamen an einer Felswand vorbei, auf der ein riesiges Einhorn gemalt war.

Da sich das Wetter in den nächsten Tagen verschlechtern soll und wir unbedingt vorher den südlichsten Punkt Norwegens sehen wollten, fuhren wir im Anschluss wieder an die Küste und suchten uns dort einen Übernachtungsplatz.